Aufstellungen


Aufstellungsarbeit bezeichnet eine Methodik, bei der Situationen, Konstellationen, Gefühle oder Mitglieder eines Systems mit Hilfe von repräsentativen Elementen "aufgestellt" werden, um Zusammenhänge eines Systems wahrzunehmen und bewusst zu machen. 

Je nach Ausprägung können die Repräsentanten (Intermediäre) Menschen, Figuren oder Symbole sein, welchen vorgängig eine bestimmte Funktion oder Rolle zugewiesen wird.
Die häufigsten Anwendungen von Aufstellungen beziehen sich neben Psychotherapie und Coaching auf Unternehmen, Organisationen oder Familien. Die Anwendungsbereiche sind jedoch nicht eingegrenzt und können unter Berücksichtigung der wesentlichen Elemente einer Aufstellung beliebig gewählt werden. Die zu bearbeitende Fragestellung oder Thema geben die Elemente der Repräsentaten vor, also entweder Mitglieder einer Familie, Rollen und Aufgaben eines Projektes oder Organisation, berufliche oder private Aspekte, etc.
Aufstellungen werden durch Therapeuten oder Coaches moderiert, welche auch thematische Vorbereitung und Nachbearbeitungen mit den Teilnehmern durchführen. 

Die Ergebnisse dieser Arbeit werden zum Abschluss reflektiert und wirken oft noch über Tage hinweg nach.  
Während einer Aufstellung nehmen Teilnehmer unterschiedliche Perspektiven ein und können daraus intuitiv Eindrücke, Gefühle und Impulse aus Situationen wiedergeben, die unserem Wachbewusstsein oft nicht zugänglich sind.
Dieses "einfühlen" erfolgt spontan auf die anvisierte Situation oder Repräsentant bezogen und bringt erstaunliche Informationen und Ergebnisse zu Tage.