Remote Viewing


Remote Viewing ist eine erlernbare Wahrnehmungstechnik, die es ermöglicht, beliebige Informationen unabhängig von Raum und Zeit zu erheben.

Die Methode beschreibt die strukturierte Anwendung von Techniken, um am kritischen Verstand vorbei, über unsere Intuition/Unterbewusstsein Informationen über ein vorgängig definiertes Ziel zu erheben.

Für eine übliche Remote Viewing Session werden dazu zwei Personen benötigt, denen die Methodik des Remote Viewings vertraut ist. Eine Person übernimmt die Rolle des Monitors und die andere die des Viewers. Der Monitor weiss über über das Ziel bescheid und über die Absicht, welche Informationen aus dem Ziel erhoben werden sollen. Die andere Person ist Viewer und weiss nur, dass es sich um eine Remote Viewing Session handelt, nichts aber über das Ziel oder die Absicht dahinter. Der Viewer erhält Informationen über das Ziel in Form eines codierten Zahlencodes, welcher – vergleichbar mit einem Index einer Datenbank – eine Referenz zum Ziel bildet.

Durch präzise Anwendung der Methodik und Erfahrungen der Beteiligten werden Eindrücke über das Ziel erhoben und akribisch auf Papier festgehalten. Das führt dazu, dass im Verlauf einer Remote Viewing Session möglichst viele Informationen über das Ziel bekannt werden, während der Monitor den Informationsfluss lenkt.

Eine Remote Viewing Session dauert i.d.R. eine Stunde, da nach dieser Zeit der "verdrängte" Intellekt des Viewers wieder die Kontrolle übernehmen will und somit der Informationsgehalt beeinflusst wird.

Während einer Session werden oft auf ca. acht bis zehn Seiten A4 Papier durch den Viewer alle Eindrücke aufgeschrieben, die er aus dem Ziel erhält. Der Monitor stellt dabei sicher, dass die Erhebung der Informationen spontan erfolgt und, soweit möglich, nicht durch den Verstand des Viewers beeinträchtigt werden.

Am Ende einer Session wird das Ziel "aufgedeckt" und die Inhalte besprochen.

Nicht selten wird dann vom Viewer festgestellt, dass er aufgrund seiner Ausbildung, Wissensstand, Annahmen und persönlicher Prägungen eine Vorstellung des Zieles hatte, welche sich als nicht korrekt herausstellt, die Ergebnisse aber treffend sind.

Im Grunde kann durch Remote Viewing eine beliebige Fragestellung erörtert werden. Da wir über unsere Intuition/Unterbewusstsein auf übergeordnete Informationsfelder zugreifen, können wir einen beliebigen Ort zu einer beliebigen Zeit anvisieren. Diese Informationsfelder sind uns unter der Bezeichnung "kollektives Unbewusstes" oder "Die Matrix" besser bekannt.

Die Methode Remote Viewing wurde während der 1970er bis 1990er Jahre am Stanford Research Institute SRI im Auftrag der US Regierung über wissenschaftliche Herangehensweise erhoben, angewendet und verfeinert.